Hintergründe unserer BNE Klassenfahrten Programme

Für wen machen wir eigentlich BNE Programme für Klassenfahrten?

Die GZ – Generation Z ist mit Smartphone, Tablet, Youtube und Internet aufgewachsen und mit der Option auf ständige weltweite Kommunikation sozialisiert. In der allgemeinen Vorstellung liegen sie auf der Wiese mit einem streaming-Dienst auf den Kopfhörern und posten auf Instagram Bilder #sunshine #havefun #chilloutarea.

Ann-Kathrin Volkmann und Lisa Gessner beschreiben im brandeins Wirtschaftsmagazin das Leben ihrer Generation aus der Selfie-Perspektive. Begriffe wie „Stress“, „Hektik“ und die Angst vor dem post-schulischen Kampf um die Pool-Position am Arbeitsmarkt und gesellschaftliches Ansehen sind nicht das Thema. Unternehmen jeder Branche suchen händeringend Nachwuchs – 50 % mehr Jugendliche machen das Abitur um sich noch mehr Möglichkeiten offen zu halten. Sie wollen einen sicheren Job, etwas Sinnvolles tun und Karriere wird nach Kindern, Familie und Freizeitgestaltung eingeordnet. Burnout war gestern – Work-Life-Balance bestimmt den heutigen Kurs.

So gechillt wie es klingt, ist es aber nicht: Ständige Reizüberflutung und die Qual der Wahl ergeben zusammen mit dauernder Selbstoptimierungs-Tendenz eine anstrengende Mischung. Welchen Influencern folgen? Wo leben? Was werden? Der Megatrend Individualisierung stellt erst einmal vor die Aufgabe, herauszufinden, wer man ist und was man eigentlich will.

Generation Z kann laut brandeins „…mehr, als ihr Essen zu fotografieren. Und sie wollen weniger Stress und mehr Leben. So gesehen sind Ann-Kathrin Volkmann, Lisa Gessner und all die anderen genau die Richtigen für die Zukunft.“

SLOW TRAVEL Klassenfahrt

Eine SLOW TRAVEL – Reise als Klassenfahrt heisst auch, sich einmal explorierend treiben lassen, zu sich kommen, genießen und wertschätzen, entdecken und Spaß haben:

1

weniger ausgeben
("spend less")

5

Tempo drosseln
("slow down")

9

Dankbarkeit zeigen
("practice gratitude")

2

Die Komfortzone ausweiten
("stretch your comfort zone")


6

Fuß fassen
("take root")

10

Das Gewöhnliche wertschätzen
("celebrate the ordinary")

3

vereinfachen
("simplify")

7

sich einfügen
("blend in")

4

von Plänen loslassen
("let go of the plan")

8

auf Fremde vertrauen
("rely on strangers")

Trend unserer Zeit und warum die SLOW-Bewegung genau das Richtige ist

Sozialwissenschaft und Trendforschung formulieren im Post-Corona-Zeitalter die neuen Mega-Trends

 


Digitalisierung: Kognitiv zieht die künstliche Intelligenz mit uns mit – kreativ bleibt sie unterlegen. „Kreativität als Schlüsselintelligenz“ ist für uns ein zentraler Fokus zur Programmentwicklung.

 

Gesundheit & Fitness: Nachhaltiger Lifestyle hat viel mit Genuß zu tun. Wir zeigen in unseren Programmen, wo und wie es um das Thema Slow Food geht. Lecker!

 

Individualisierung: Dieser Trend ist der Trend aller Megatrends und dynamisiert alles. Funktioniert aber nur, wenn das Individuum sich selbst kennen gelernt hat. SLOW ist die neue Achtsamkeit: „Gemeint ist damit der bewusste Einsatz einer passiven Geistesgegenwart, die eine direkte Wahrnehmung von uns selbst und unserer Umwelt erlaubt – frei von Emotionen oder Bewertungen, Vergangenheit oder Zielen. Salopp formuliert könnte man sagen: Die Zukunft gehört der Gegenwart.“ (the bulletin.de)

Diese Gegenwart schauen wir uns mit den neuen Slow-Modulen in aller Ruhe an!

 

Megatrend Neo-Ökologie: Die Narrative, wenn es um das Thema „Ökologie“ geht, ändern sich. Blaue Ökologie ist für uns nicht Gegentrend, sondern auf der grünen Ökologie aufbauend. „Das Blau steht…“ laut Matthias Horx/Zukunftsinsitut „für Technologie, für den Horizont, für die ganze Erde. Blaue Ökologie ist im Unterschied zur grünen keine Verzichts- und Angst-­Ökologie, sondern eine neue Idee von Fortschritt, bei der es um mehr Lebensqualität geht.“

 

Alles, was wir nutzen, soll wieder verwendet werden – dies ist der Weg, wie unter anderem auch Plastik eben nicht unseren blauen Planeten ruinieren wird.